Lehrt das Urantia Buch, dass Jesus der Erlöser ist?

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Einige Zitate beziehen sich direkt auf diese Frage:

(2017.2) 188:4.7 Obwohl es kaum zutreffend ist, von Jesus als von einem Opferlamm, Freikäufer oder Wiedergutmacher zu sprechen, ist es vollkommen richtig, sich auf ihn als einen Retter zu berufen.

(2018.1) 188:5.2 Jesus ist wahrlich ein Retter in dem Sinne, dass sein Leben und Sterben die Menschen für Güte und rechtschaffenes Fortleben nach dem Tode gewinnt. Jesus liebt die Menschen so sehr, dass seine Liebe im Menschenherzen antwortende Liebe weckt.

Das Leben Jesu unter uns diente der Erhellung des Weges der Erlösung, aber sein Tod war kein Lösegeld zur Besänftigung eines aufgebrachten Gottes. Es war, und das ist es immer noch, sein Leben selbstlosen Dienstes und seine Offenbarung  des wahren und liebenden Wesens unseres Himmlischen Vaters, das den Weg der Erlösung, für alle die ihn ernsthaft suchen, aufgeschlossen und erhellt hat. Jesus rettet uns, nicht von Gott, sondern von unseren eigenen geringeren, ignoranten und selbstsüchtigen Wesenszügen.

Jesus offenbarte, daß jeder Mensch, durch von ganzem Herzen dargebrachtes Vertrauen in de absolute Güte Gottes als seinen unendlich-liebenden geistigen Vater, die tief persönliche innere Versicherung der Sohnschaft als des Vaters Geschenk erfahren darf. Er sagte einmal,

(1621.2) 144:4.3 „Kein Kind hat irgend-etwas zu tun, um den Rang eines Sohnes oder einer Tochter zu verdienen. Das Erdenkind tritt ins Dasein durch den Willen seiner Eltern. Geradeso tritt das Kind Gottes in die Gnade und in das neue Leben des Geistes durch den Willen des Vaters im Himmel.“

Selbstloser Dienst an unseren Gefährten, rechtschaffenes Leben um Gottes Willen und das Streben nach göttlicher Vollkommenheit werden dann die höchste Motivation des Menschen im Leben, entgegengesetzt zum Gezeter um das Überleben. Erlösung (das Weiterleben über den irdischen Tod hinaus) ist das Geschenk Gottes und sollte von allen angenommen werden, die ehrlichen Herzens sind, die Gott demütig suchen und die danach streben, wie er zu sein.

(1683.2) 150:5.5 Jesus: „Wenn die Menschen an dieses Evangelium glauben, das eine Offenbarung der Güte Gottes ist, werden sie von selber dazu gelangen, all ihre bewussten Sünden zu bereuen. Die Verwirklichung der Sohnschaft ist mit dem Wunsch zu sündigen unvereinbar. Wer an das Königreich glaubt, hungert nach Rechtschaffenheit und dürstet nach göttlicher Vollkommenheit.“

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