Glauben Sie, dass Jesus sein Leben hergegeben hat, um uns zu erlösen?

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Im Folgenden finden Sie drei wörtliche Zitate des Buches, von denen wir das Gefühl haben dass sie Ihre Frage ansprechen. Das erste Zitat ist von Jesus, als er mit den Brüdern aus Emmaus sprach, nicht lange nach seiner Auferstehung. Die anderen beiden sind aus den Abschnitten nahe dem Ende der Schrift und tragen die Titel Die Bedeutung des Todes am Kreuz und Was das Kreuz uns lehrt.

(2035.1) 190:5.4 Während sie weitergingen, sagte Jesus zu ihnen: „Wie lange braucht ihr doch, um die Wahrheit zu verstehen! Da ihr mir sagt, dass ihr über Lehren und Werk dieses Mannes diskutiert habt, kann ich euch Klarheit schenken, denn ich bin mit diesen Lehren mehr als vertraut. Erinnert ihr euch nicht, dass dieser Jesus immer lehrte, sein Königreich sei nicht von dieser Welt und dass alle Menschen Kinder Gottes sind und deshalb ihre Befreiung und Freiheit in der geistigen Freude der Brüderlichkeit untereinander finden, während sie mit Hingabe dienen in diesem neuen Reich der Wahrheit von des himmlischen Vaters Liebe? Erinnert ihr euch nicht, wie dieser Menschensohn Gottes Heil für alle Menschen verkündete, wie er Kranken und Betrübten zusprach und die von Furcht Gefesselten und die Sklaven der Sünde befreite? Wisst ihr nicht, dass dieser Mann aus Nazareth seinen Jüngern sagte, er müsse nach Jerusalem gehen und in die Hände seiner Feinde, die ihn töten würden, gegeben werden, und dass er am dritten Tag auferstehen werde? Ist euch all das nicht gesagt worden? Und habt ihr in den Schriften nie von diesem Tag des Heils für Juden und Heiden gelesen, wo geschrieben steht, dass im Menschensohn alle Familien der Erde gesegnet sein sollen; dass er den Schrei der Bedürftigen hören und die Seelen der Armen, die ihn suchen, retten wird; dass alle Völker ihn den Gesegneten nennen werden? Dass dieser Befreier sein wird wie der Schatten eines großen Felsens in einem erschöpften Land. Dass er die Herde weiden wird wie ein wahrer Hirte, die Lämmer in seinen Armen tragen und sie zärtlich an sein Herz drücken wird. Dass er die Augen der geistig Blinden öffnen und die Gefangenen der Verzweiflung in die volle Freiheit und in das Licht hinausführen wird; dass alle, die in der Dunkelheit sitzen, das große Licht des ewigen Heils sehen werden. Dass er die Wunden derer, die gebrochenen Herzens sind, verbinden, den in der Sünde Verstrickten Freiheit verkündigen und das Gefängnis derer öffnen wird, die von Furcht geknechtet und an das Böse gekettet sind. Dass er die Trauernden trösten und ihnen anstelle von Leid und Beladenheit die Freude des Heils schenken wird. Dass er die Sehnsucht aller Völker und die ewige Freude derer sein wird, die Rechtschaffenheit suchen. Dass dieser Sohn der Wahrheit und Rechtschaffenheit über der Welt mit heilendem Licht und rettender Macht aufgehen wird; dass er sein Volk sogar von seinen Sünden erlösen wird; dass er wirklich die Verlorenen suchen und retten wird. Dass er die Schwachen nicht vernichten, sondern allen, die nach Rechtschaffenheit hungern und dürsten, das rettende Heil bringen wird. Dass die, die an ihn glauben, ewiges Leben haben sollen. Dass er seinen Geist über alle Menschen ausgießen wird und dass dieser Geist der Wahrheit in jedem Gläubigen wie ein Wasserquell sein soll, der in das ewige Leben aufsprudelt. Habt ihr nicht begriffen, wie groß das Evangelium vom Königreich ist, das dieser Mann euch gebracht hat? Erkennt ihr nicht, wie groß das Heil ist, das auf euch herabgekommen ist?“

(2017.3) 188:4.8 Wenn ihr einmal die Idee von Gott als einem wahren und liebenden Vater — das einzige Konzept, das Jesus je gelehrt hat — erfasst habt, müsst ihr folgerichtig sofort all diese primitiven Vorstellungen von Gott als einem beleidigten Monarchen, finsteren und allgewaltigen Herrscher völlig aufgeben, von einem, dessen größte Wonne es ist, seine Untertanen bei Vergehen zu ertappen und dafür zu sorgen, dass sie gebührend bestraft werden, es sei denn, ein ihm fast ebenbürtiges Wesen wolle freiwillig an ihrer Stelle leiden und stellvertretend für sie sterben. Die ganze Idee von Loskauf und Sühneopfer ist unvereinbar mit der Gottesvorstellung, wie Jesus von Nazareth sie gelehrt und beispielhaft gelebt hat. Die unendliche Liebe Gottes ist nichts anderem in der göttlichen Natur untergeordnet.

(2018.1) 188:5.2 Das Kreuz zeigt für immer, dass Jesu Haltung gegenüber Sündern weder Verurteilung noch stillschweigende Duldung war, sondern vielmehr ewige und liebevolle Errettung. Jesus ist wahrlich ein Retter in dem Sinne, dass sein Leben und Sterben die Menschen für Güte und rechtschaffenes Fortleben nach dem Tode gewinnt. Jesus liebt die Menschen so sehr, dass seine Liebe im Menschenherzen antwortende Liebe weckt.

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